[Pressemitteilung] Wohnungen in Friedrichshain besetzt – und rechtswidrig geräumt

+++ Bündnis #besetzen +++ Herbst der Besetzungen geht weiter +++ Wohnungen in Berlin-Friedrichshain besetzt – und rechtswidrig geräumt +++ Aktion in Solidarität mit dem räumungsbedrohten, queer-fenministischen Hausprojekt Liebig34 +++

Berlin, 30.09.2018
twitter.com/besetzenberlin

Am Samstag gegen 20 Uhr besetzten queer-feministische Aktivist*innen in Solidarität mit dem Hausprojekt „Liebig34“ mehrere leerstehende Wohnungen im Weidenweg 63 (Berlin-Friedrichshain). Die Aktivist*innen forderten die Übergabe des Hausprojekts „Liebig34“ an ihre Bewohner*innen (1). Beide Häuser gehören der Unternehmensgruppe Padovicz (2). Der „Liebig34“ droht Ende 2018 die Räumung.

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[PM] Besetzung leerstehender Wohnungen im Friedrichshainer Nordkiez

[Wir haben wieder besetzt!] +++ Besetzung im Weidenweg 63 +++ Unternehmensgruppe Padovicz soll Wohnprojekt „Liebig34“ an Bewohnerinnen übergeben +++ Spekulativer Leerstand in Berlin angeprangert +++

Pressesprecher*in: Maxi Anders
Kontakt Handy: 0157-5999757952
Email: besetzen@riseup.net
weiter führende Informationen unter: besetzen.noblogs.org


Berlin, 29.09.2018

Heute am 29. September 2018 haben queer-feministische Aktivistinnen im Friedrichshainer Nordkiez leerstehende Wohnungen der Unternehmensgruppe Padovicz besetzt. Diese Aktion schließt an #besetzten im Frühjahr diesen Jahres an, die sich der Wohnungspolitik des Senats entgegenstellen. Die Besetzung ist eine Solidaritätsaktion mit dem räumungsbedrohten Wohnprojekt Liebig34.

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Wir haben wieder besetzt!

Heute am 29. September haben wir im Friedrichshainer Nordkiez leerstehende Wohnungen der Unternehmensgruppe Padovicz besetzt. Diese Aktion schließt an Besetzungen im Frühjahr diesen Jahres an, die sich der Wohnungspolitik des Senats entgegenstellen. Es ist eine Solidaritätsaktion von #besetzen für das räumungsbedrohte Wohnprojekt Liebig34. Wir kämpfen für Wohnraum für alle und einen feministischen Kiez! „Wir haben wieder besetzt!“ weiterlesen

[Pressemitteilung] Google Campus geräumt – wir besetzen weiter!

Wir haben heute den Google Campus erfolgreich besetzt. Die Aktion ist Teil des Kampfes gegen steigende Mieten und Verdrängung in Berlin. Der geplante Google Campus würde diese Entwicklung weiter zuspitzen.
Geplant war eine Kiezversammlung um 18 Uhr vor Ort, um über eine sinnvolle Nutzung des Gebäudes zu diskutieren. Wir sind nicht überrascht darüber, dass der hochgerüstete Staatsapparat dies zum Schutz des Privateigentums verhindert hat. Obwohl mittlerweile die Hälfte der Berliner Bevölkerung Besetzungen begrüßt, haben die Staatsbüttel nichts Besseres zu tun, als die Situation in der üblichen Schlägermanier zu klären; sechs Leute wurden brutal festgenommen. Auch das überrascht uns nicht.

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[Pressemitteilung] #Besetzen – Google Campus in Kreuzberg besetzt – 18 Uhr Kiezversammlung

+++EILMELDUNG+++
#Besetzen – Google Campus in Kreuzberg besetzt – 18 Uhr Kiezversammlung

Datum: 7.9.2018
Pressekontakt: Maxi Winhold 0157 59 99 75 79 52
Email: besetzen@riseup.net

Der „Google Campus“ im Kreuzberger Umspannwerk ist seit Freitagnachmittag besetzt! Damit wollen wir gegen die explodierenden Mieten vorgehen.
Um 18 Uhr wird es eine Kiezversammlung im besetzen Umspannwerk geben.

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Reiche114: Polizei zerschlug Kundgebung brutal

Bei einer der Hausbesetzungen an Pfingsten wurden die schlimmsten Straftaten von den vermeintlichen Ordnungshütern begangen

Der Freie Journalist Ralf Hutter hat gleich nach den Berliner Hausbesetzungen an Pfingsten das Geschehen vor der Reichenbergerstr. 114 aufgearbeitet. Die Zeitung Neues Deutschland hat das Ergebnis der Recherche aber nur verkürzt abgedruckt (28.5.). Hier erscheint nun die ganze Fassung.

Von den Hausbesetzungen am Pfingstsonntag hat die in der Neuköllner Bornsdorferstraße am meisten für öffentliche Aufregung gesorgt, denn das Haus gehört dem Land, was den Senat unter besonderen Druck setzt. Die Räumung wird von vielen Menschen als politischer Skandal angesehen. Für einen anderen, bisher aber weitaus weniger bekannten Skandal, sorgte die Polizei am selben Tag vor der Reichenbergerstraße 114 in Kreuzberg.

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We will #occupy again.

On the 20th May 2018, 10 houses were occupied in Berlin and the neighbour city Potsdam. Despite positive feedback by neighbours and the public (aka media), all houses were violently evicted that same day. Despite promises concerning housing, the „left“ government had the police evict houses and beat up people. The protection of private property was yet again put above the right to housing and the right to physical integrity. Nonetheless, the occupations were not just legitimate but necessary. More than half of Berlin‘s population finds occupations legitimate. The need for space to housing and living however, remains.
Normalising #occupations

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Wir werden wieder #besetzen.

„In Erwägung, daß da Häuser stehen während ihr uns ohne Bleibe laßt haben wir beschlossen, jetzt dort einzuziehen weil es uns in uns’ren Löchern nicht mehr paßt.“ (Bertolt Brecht – Resolution der Kommunarden)

Am 20. Mai diesen Jahres wurden in Berlin und Potsdam zehn Häuser besetzt. Trotz positiver Ressonanz der Nachbar*innen und in den Medien wurden noch am gleichen Tag alle Besetzungen durch die Bullen gewaltsam geräumt. Trotz vieler Versprechungen in Sachen Wohnungspolitik, lässt die „Links“regierung Häuser räumen und die Polizei Menschen verprügeln. Der Schutz des Eigentums zählte wieder mal mehr als das Recht auf Wohnen und die körperliche Unversehrheit von Menschen. Dabei waren die Besetzungen ohne Frage richtig und längst notwendig. So finden mehr als die Hälfte der Berliner*innen Besetzungen legitim. Raum zum Wohnen und Leben brauchen wir jedoch immer noch.

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