#Arndt13

#BESETZEN

Wir haben heute die Arndtstraße 13 besetzt. Ein Haus, was seit langer Zeit leer steht und der Spekulation mit Wohnraum unterliegt. Überall in der Stadt fehlen bezahlbare Wohnungen für uns, für Menschen mit geringem Einkommen, für obdachlose Menschen, geflüchtete Menschen, geflüchtete Menschen, alleinerziehene Menschen, Familien mit Kindern, usw.

Zeitgleich steigen Mieten, werden Menschen zwangsgeräumt, entstehen überall Luxusneubauten und Eigentum, wird Kleingewerbe entmietet, verschwinden selbstverwaltete und unkommerzielle Projekte.

Verarmung und Verdrängung, Privatisierung und Spekulation in der ganzen Stadt.

Längst bestimmen Investoren, Aktiengesellschaften und Aktienmärkte all unsere Lebensbereiche. Die politischen Parteien begrüßen und unterstützen diese Prozesse und/oder unterliegen der Ohnmacht vor den ökonomischen Verhältnissen.

Wir haben genug, dass all unsere Lebensgrundlagen immer mehr durch herrschende Profitinteressen eingeschränkt, gar zerstört werden.

Wir haben genug, dass all unsere Grundbedürfnisse auf Wohnen, Wasser, Energie, Nahrung, Mobilität usw. herrschenden Profitinteressen unterliegen.

Nehmen wir uns zusammen das, was wir wollen und was wir brauchen. Der Anfang ist Besetzen! Zeitgleich zu dieser Aktion werden in Berlin viele verschiedene Objekte besetzt.

Die Gründe sind unterschiedlich und vielfältig, der Wille aber, unser Leben selbst in die Hände zu nehmen eint uns. Ein Leben, in dem all unsere Grundbedürfnisse gleichwertig befriedigt werden, jenseits von Geld und Macht.

Ein Vogel fliegt selten allein.