Erinnerung: VV für die „Tu Mal Wat – Reclaim the City“ Aktionstage am 4.7

 
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Vollversammlung am 4.7 um 19 Uhr im Versammlungsraum des Mehringhofes (Gneisenaustr. 2a)

Vom 26.-29.September 2019 finden in Berlin Aktionstage unter dem Motto „Tu Mal Wat – Reclaim the City“ statt. Dazu findet am 4.Juli im Mehringhof eine Vollversammlung statt um über die bisherigen Planung und unsere Vorstellungen zum Konzept zu informieren. Wir wollen euch informieren über Wege, sich an der Infrastruktur und den Aktionen zu beteiligen. Außerdem wollen wir mit euch ins Gespräch kommen über das Aktionsbild der Aktionstage, da dies auch von eurer Beteiligung abhängt. Wir freuen uns genauso über Menschen die sich in unseren Ideen einbringen wollen, wie die mit Eigeninitiative und eigenen Ideen. Die Aktionstage laden ein, mal wat zu tun.

Infos unter: https://tumalwat.noblogs.org/

 

Assembly for the action days on 4th of July 7pm at Versammlungsraum Mehringhof (Gneisenaustr. 2a)

With the motto „Do some action – reclaim the city“ will be action days in Berlin from 26th – 29th September 2019. On 4th July will be an open assembly to inform you about the current situation of planning and our expectations for the action days. We want to inform you about ways to participate in the infrastructure as well as the actions. Also we would like to discuss the action scenario as it depens on your particpation in the action days. We are happy about people and groups who want to contribuet to our ideas, as well as people and groups who bring their own ideas. The action days invite you to get active!

More information: https://tumalwat.noblogs.org/

Solidaritäts-Erklärung mit der Hausprojektgruppe „Freund*innen der Besetzung der Großbeerenstraße 17A“

// Folgender Text ist eine Solidaritätserklärung der Aktions-AG der Akelius-Mieter*innen-Vernetzung Berlin und ursprünglich in ihrem Webforum veröffentlicht worden. ///

Wir sind entrüstet und wütend darüber, dass die Großbeerenstra­ße 17A am 29.5.19 unter Androhung polizeilicher Gewalt ge­räumt wurde und wir erklären uns solidarisch mit den Betroffe­nen und der Hausprojektgruppe.

Die mit der Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mbH (ASW) getroffenen Vereinbarungen, die Verhandlungen auf der Basis des Grundsatzes „Wohnraum ist keine Ware˝ vorsahen, wurden damit gebrochen. Jegliche Antwort auf die konstruktiven Vorschläge der Hausprojektgruppe blieb aus. Warum? Lieber wieder jahrelanger spekulativer Leerstand? Lieber neu bauen, wo Wohnraum schon da ist, nur damit man noch mehr Rendite er­zielt werden kann? 

Schon seit der Besetzung am 8.9.2018 kämpft die Hausprojekt­gruppe für die Umsetzung eines Konzepts, welches gemeinsames und solidarisches Wohnen sowie eine nachbarschaftliche und kul­turelle Nutzung vorsieht, wie sie viele Nachbar*innen und stadt­politische Initiativen fordern. Dies würde eine Beendigung jahre­langen Leerstands bedeuten, den eine Stadt wie Berlin nicht hinnehmen kann –  gerade bei der derzeitigen Wohnungsnot.

Wohnen ist ein Grundbedürfnis und Grundrecht – und Zwangs­räumungen und Leerstand sind ein inakzeptabler Skandal. Beset­zungen sind ein legitimes und wirksames Mittel dagegen und ihre permanente Kriminalisierung eine direkte Unterstützung derjeni­gen, die einen wirtschaftlichen Gewinn aus der Not anderer zie­hen.

Wir fordern, dass der Berliner Senat und der Bezirk Friedrichs­hain-Kreuzberg sich dafür einsetzen, dass wieder Gespräche mit der Hausprojektgruppe aufgenommen werden und über ihre Pro­jektvorschläge verhandelt wird.

Für eine nicht profitorientierte Nutzung der Großbeerenstraße 17A!

Die Aktions-AG der Akelius-Mieter*innen-Vernetzung Berlin